Das Thema Tracht und Bienenweide könnte einen ja nachhaltig beschäftigen.
Was wann wo pflanzen? Oder reicht das vorhandene Angebot an tauglichen Pflanzen von ganz alleine aus?
Beim trödeln durch das Internet bin ich auf die Durchwachsene Silphie gestoßen. Den Nicht-Botanikern sind dazu noch die originellen Bezeichnungen Becherpflanze oder Kompasspflanze eingefallen.
„Die durchwachsende Silphie gilt zudem als gute Bienenweide. Sie blüht von Juni bis September und damit in einer Zeit, in der Honigbienen nicht mehr allzu viel Nektar finden. Die jährlichen Honigerträge können mehr als 150 kg/ha betragen„, weiß Wikipedia zu berichten.
Jan Johannsen aus Norddeutschland ist ein großer Fan der Silphie und baut sie in großem Stil an und versendet auch Jungpflanzen (selber aus Samen ziehen ist wohl sehr schwierig, liest man in der Fachpresse)
Ich habe also bei Jan Johannsen angefragt, ob er mir ein paar Pflänzchen schicken möchte. Möchte er. Er wird sie Mitte Mai versenden. (Jan betreibt übrigens auch die Seite silphie.info mit jeder Menge interessanter Themen rund um
die Silphie).
Jan wird mir also im Mai 100 Pflänzchen senden, die ich dann im Abstand von 50 cm x 50 cm (so die Anleitung) im Bogen um meinen Bienenstand anpflanzen möchte. Neben ihrer Funktion als Weide ist sie nämlich auch ein guter Sichtschutz, wenn sie ihre Höhe von bis zu 3 Metern erreicht hat. Ob ich die so am meinem Bienenstand überhaupt anpflanzen darf, muss ich aber vorher noch rausfinden.
Hier noch eine ausführliche Beschreibung aus einem Vortrag beim Deutschen Imkerbund:
siphlie
heideblitz!